Erscheint die Fehlermeldung
username is not in the sudoers file. This incident will be reported.
hat der aktuelle Benutzer kein Recht, sudo zu nutzen. Das heißt, er ist nicht in einer Benutzergruppe, welche ihm die Nutzung dieser Funktion gestattet.
In der Standardkonfiguration haben der Benutzer „root“ und die Benutzergruppe „sudo“ Zugriff auf die gleichnamige Funktion sudo. Es gibt auch hinreichend viele Tutorials, welche sich mit der Thematik befassen, einem Benutzer das Recht zu geben, sudo zu nutzen. Diese sind jedoch meiner Meinung nach umständlicher.
Umständliche Variante
Diese nutzen das Programm visudo, welches von sudo ebenfalls mitgeliefert wird. Damit öffnet sich die Konfigurationsdatei von sudo und man kann mit der richtigen Syntax Benutzer oder Benutzergruppen hinzufügen, um ihnen das Nutzen von sudo zu erlauben.
Für den Benutzer „test“ sähe das z.B. folgendermaßen aus:
test ALL=(ALL) ALL
Für die Benutzergruppe „test“ sähe das dagegen folgendermaßen aus:
%test ALL=(ALL) ALL
Einfache Variante
Da jedoch bereits die Gruppe „sudo“ das Recht hat, sudo zu nutzen, kann man auch einfach diese nutzen. Hierzu muss man den Benutzer lediglich dieser Gruppe hinzufügen:
usermod -a -G sudo test
Nach dem nächsten Login per SSH können dann der jeweilige Benutzer bzw. Benutzer der jeweiligen Benutzergruppe sudo problemlos nutzen und erhalten nicht mehr die Fehlermeldung „username is not in the sudoers file. This incident will be reported.“.